Ziele des Stadtumbaus in Arzberg
Arzberg ist wie viele andere industriell geprägte Städte besonders stark vom Strukturwandel betroffen. Eine große Anzahl von Arbeitsplätzen ist in den vergangenen Jahrzehnten diesen Entwicklungen zum Opfer gefallen und viele Menschen waren gezwungen, andernorts nach Arbeit zu suchen. Gleichzeitig trifft der demografische Wandel die Region hart. Sichtbare Folgen dieser Entwicklungen in Arzberg sind vor allem die nicht mehr genutzten Gebäude der Porzellanfabriken, aber auch leerstehende Geschäfte und Wohnungen.
Um Städte wie Arzberg bei der Bewältigung dieser Probleme zu unterstützen, haben Bund und Länder im Jahr 2002 ein Stadtumbauprogramm auferlegt, das seit 2004 unter dem Namen „Stadtumbau West“ auf die alten Bundesländer ausgedehnt wurde.
Das Ziel des Programms besteht darin, die Strukturen der Städte an die veränderte Situation anzupassen:
- Brachflächen sollen umgenutzt,
- die Qualität der öffentlichen Räume und der Wohnumgebungen verbessert werden und
- die Infrastruktur den neuen Bedürfnissen angepasst werden.
- Allgemein sollen attraktive Konzepte zur Wiederbelebung der vom Aussterben gefährdeten Städte entwickelt werden.